HLFs fit für den Stoßtrupp
Seit über zwei Jahren beschäftigen sich zwei unserer aktiven Mitglieder damit unsere beiden Hilfeleistungslöschfahrzeuge umzubauen. Dabei sollen die Einbauten und die Ausrüstung im Fahrzeug auf geänderte Einsatztaktiken angepasst werden. In der vergangenen Woche wurde mit dem Einbau eines speziellen Sitzes auf der Gruppenführerposition im ersten der beiden Fahrzeuge ein wichtiges Ziel erreicht.
Dieser Sitz mit integriertem Langszeit-Atemschutzgerät (Doppelflaschen) ermöglicht es dem Gruppenführer in Zukunft sich bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort mit umluftunabhängigem Atemschutz auszurüsten. So kann das Stoßtruppkonzept noch einfacher und konsequenter von unseren Einsatzkräften umgesetzt werden. Das auf der Gruppenführerposition verlastete Atemschutzgerät ist zu Kennzeichnung des Einheitsführers mit einem Reflexschild ausgestatten.
Das Stroßtrupp-Konzept:
Für dieses Konzept geht ein fünfköpfiger Trupp, bestehend aus Gruppenführer, Angriffstrupp und Wassertrupp, gemeinsam unter Atemschutz vor. Dieses Konzept haben wir uns unter Vorlage der Einsatztaktik der Feuerwehr München angeeingnet um bei Brandeinsätzen in Gebäuden mit großer Eindrigtiefe effektiver vorgehen zu können. Mögliche Einsatzorte sind zum Beispiel Krankenhäuser, Pflegeheime, Tiefgaragen, Industriegebäude und Tunnel.
Bereits einige Wochen zuvor wurde der Umbau des Gerätefachs umgesetzt, in dem die Schlauchpakete, die Schlauchtragekörbe sowie die Strahlrohe verlastet sind. Dabei wurde die vormals vertikale Lagerung der Tragekörbe und der Schlauchpakete umorganisisert und zur einfacheren Entnahme horizontal ausgerichtet.
Weitere Veränderungen an dem Fahrzeug sind in der Zukunft geplant. Wir werden hier zu späterem Zeitpunkt darüber berichten.
An dieser Stelle möchten wir aber schonmal einen großen Dank an die beiden Verantwortlichen richten!
Merci für die tollen Ideen und die Organisation der Umsetzung Flo und Louis!
Wir für Starnberg. Seit 1862.