Zugübung: Personenrettung mit Boot und Drohne
Am Mittwochabend hatten wir bei unserer wöchentlichen Mannschaftsübung Unterstützung von drei Kameraden der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Drohne von der DLRG Pöcking-Starnberg.
Gemeinsam übten wir die Zusammenarbeit bei der Personensuche und -rettung auf der Würm. Dazu bezogen wir auf der Brücke zwischen dem Autobahnende Percha und dem Ortseingang Starnberg Stellung.
Dort wurde mit dem Kran des Versorgungs-LKWs unser Rettungsboot (RTB2) eingebracht. Die Drehleiter diente dabei zum sicheren Transport der Besatzung auf das Boot.
Parallel dazu wurde das Schlauchboot des Rüstwagens per Hand an einer andren Stelle ins Wasser eingebracht und besetzt.
Bei der Befahrung der Würm überwachten dann die Kollegen der DLRG unsere Arbeit aus der Luft. Gerade hier ist bei einem grundsätzlich unübersichtlichem Einsatzbereich der Überblick der Drohne von unschätzbarem Wert.
Beispielsweise können mit der Wärmebildkamera des ferngesteuerten Flugobjektes Personen einfach und schnell gefunden werden. Des Weiteren wurde von der Drohne der Fahrweg der Boote erkundet. Durch möglicherweise querliegende Bäume oder Äste und die Strömung im Wasser können Gefahrenstellen entstehen. Mit dem Blick von Oben werden diese frühzeitig erkannt und können umschifft werden.
Der Einsatzleiter (bzw. Übungsleiter) konnte durch einen Bildschirm im Fahrzeug der Drohneneinheit, oder sogar per Zoom-Konferenz mit dem eigenen Tablet, die Aufnahmen der Drohne live mitverfolgen.
In der Würm selbst wurden dann durch die beiden Boote jeweils Personen (Kameraden in Überlebensanzügen) aus dem Wasser gerettet.
Um kurz nach 21:00 Uhr konnte die Übung erfolgreich beendet werden.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der SEG Drohne der DLRG bedanken!
Wir für Starnberg. Seit 1862.